Samstag, 26. November 2011

Antwort auf






Der größte Fehler ist die Definition der Freiheit als Wahlmöglichkeit. Freiheit ist aber vielmehr Unabhängigkeit und Sein für sich. Was soll man denn wollen sollen? Vielleicht das Beste? Dann müssen Objekte sensorisch erfaßt, und mit einen Musterwert des Besten verglichen werden. Die Biomaschine wird dann eben jenes Objekt wollen, das optimal dem Sollwerte entsprach. Daneben ist es ein ständig wiederholter Fehler, Den Menschen, und dann abstrahierend, sein Hirn und weiter, seine Großhirnrinde als Sitz des Geistes zu verstehen, denn dann macht man wie Libet ein Gespenst daraus. Ob Entscheidungsunfähig oder mit Vetorecht existiert in jener Theorie weiterhin ein vom Hirn getrenntes Gespenst, welches aus der Natur angesteuert wird, oder per Vetorecht aus dem Geist in die Natur eingreift. Ebenso wäre es ein Wunder, wenn Neuronen ein Bewußtsein steuern könnten, oder dieses in die Natur eingreift. Es wäre, als würde aus dem Nichts ohne Energieverbrauch ein Neuron oder ein Schalthebel bewegt werden. Ich glaube darum an den freien (Unabhängigen) Willen, welcher sich in der Natur als gegenseitiges Steuern der Neuronen zeigt. Das äußere des Geistes, sein Sein, sind neuronale Zustände, determiniert, und ein maschineller Prozeß. Damit das Hirn von sich selber weiß, benötigt es eine sensorische Erfassung ihres Tuns, und somit bleibt die eigene Handlung bewußtlos, solange kein Sensor als Neuron dies registriert. Wenn ich ein Stück Holz zersäge, schaue ich nach jeden Schnitt wie weit ich bin, weiß also immer erst nach der Tat, was ich tat. Eine Aufschnittmaschine kann anhand des eingestellten Sollgewichtes über die Scheibendicke das Gesamtgewicht regulieren, aber immer nach dem Wiegen der letzten Portion. Den Prozeß kann man sich wie Hegels List der Vernunft vorstellen, bei dem die determinierten  Neuronen die Staatenlenker sind, sich also in einen naturtechnischen Zusammenhang befinden, aber im Inneren sich der Geist selbst als Geist, und sein Wesen als Freiheit erkennt.